Steht kein Quellcode zur Verfügung, lassen sich Programme nachträglich nur im Maschinencode ändern. Genau dazu dient Patcher.
Weder Installation noch Deinstallation sind notwendig. Patcher kann in ein beliebiges Verzeichnis kopiert werden.
Patcher wird auf der Kommandozeile mit dem Namen der zu patchenden Datei aufgerufen. Wahlweise folgen Patchadresse und Patchinhalt oder der Name einer Patchinfodatei, die diese Informationen bereithält. Letzteres ist vor allem bei umfangreichen Patchen sinnvoll; als Beispiel sei hier ein Patch für Scott Lemmons Proxomitron genannt, in dem auch unterschiedliche Notationen für die Adressierung gezeigt werden. Der Parameter /? druckt eine Hilfe.
patcher 1.1 - Datei-Patcher. Syntax 1: patcher [/?] <Datei> <Offset> <Patch> Syntax 2: patcher [/?] <Datei> <Patchinfodatei> Bsp. 1: patcher file.exe 18EF 735C0479B537D4C58487 Bsp. 2: patcher file.exe patchinfo.txt Bsp. Patchinfodatei mit Kommentaren: # Update section headers to add space for code. 00000118: 98 00000119: 9B # Jump to additional code for adding SNI. 0000EACC: E9 6A 68 01 00 90 90 90 90 90 # Updated OpenSSL function names list. 00028690: 65 72 73 69-6F 6E 00 53-53 4C 5F 6C-69 62 72 61 72 79 5F 69-6E 69 74 00-53 53 4C 5F-43 54 58 5F
Wer Patcher selbst kompilieren will, kann den Quelltext im Browser als Textdatei mit der Dateierweiterung .c lokal speichern.
Wer nicht selbst kompilieren will, kann das Kompilat als ZIP-Archiv herunterladen:
patcher32.zip [5 KB, 32 bit, MD5]
Empfehlenswert ist anschließend die Prüfung auf Virusfreiheit und Authentizität.
Bedanken möchte ich mich bei bei Scott Lemmon – Groom-A-Zebu bleibt unvergessen.